Totalrestauration: Jaguar E-Type 3.8 Serie 1 Fixed-Head Coupé Baujahr: 1963


















Punktzangenschweißnähte sind, wo sie original wiederhergestellt werden, langfristig die beste Wahl, sofern der erforderliche Falzrostschutz beachtet wird.
Überall dort, wo restaurationsbedingt Schweißnähte notwendig werden, aber diese werksseitig nicht vorhanden sein dürfen, werden Stoß-auf-Stoß-Nähte gesetzt. Auch andere Gründe als die Ästhetik oder Originalität sprechen dafür (Falzrostanfälligkeit).
Foto #1
Stoß-auf-Stoß Naht mit WIG
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1966
Totalrestauration
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Mit welcher Methode die Ausführung auch erfolgt, das Prinzip ist immer dasselbe. Die Voraussetzung für eine gelungene Stoß-auf-Stoß-Naht ist eine präzise Vorarbeit. Saubere exakte Schnittkanten ermöglichen eine optimale Naht mit anschließend plan verschliffener Blechoberfläche. Je exakter die Bleche positioniert wurden, desto geringer der Aufwand der Nachbearbeitung. Gelungene Stoß-auf-Stoß-Nähte kommen mit minimalstem Feinspachtelauftrag aus.
Werden Schweißnähte nach diesen Kriterien ausgeführt, gibt es auch langfristig keine Problemstellen, denn es gibt kein nachträgliches Arbeiten, Aufrosten oder Schwinden von Spachtelmassen. Der relativ hohe Aufwand einer Stoß-auf-Stoß-Naht bietet langfristig den unbestrittenen Vorteil, keine zusätzlichen Fälze zu bilden, in denen es zu Feuchtigkeitsfallen und Korrosion kommen kann.